Unsere Rolle als Erzieher:innen
Verantwortungsbewusstsein:
Wir haben einen Blick auf die Kinder. Wir beobachten und dokumentieren die individuelle Entwicklung der Kinder. Wir gehen unserer Aufsichtspflicht nach.
Vorbildfunktion:
Wir haben eine Vorbildfunktion. Die Verhaltensweisen, die wir von den Kindern erwarten, müssen wir ihnen vorleben. Dazu gehört sowohl praktisches Handeln (wie Aufräumen, den Tisch abräumen, gegenseitige Unterstützung) als auch, ihnen ein soziales Miteinander vorzuleben (z. B. das Pflegen eines freundlichen Umgangstones). Natürlich: Wir sind Menschen und können auch Fehler machen, Fehler im Umgang miteinander begehen, Wissensfehler machen oder uns vielleicht auch nur ungeschickt verhalten. Aber wir können den Kindern vorleben, wie man konstruktiv mit Fehlern umgehen kann. Schließlich können wir eigene Fehler eingestehen, lernen, uns zu entschuldigen. Die Kinder erfahren, dass es nichts Schlimmes ist, ungeschickt zu sein.
Unterstützungsfunktion:
Wir begeben uns auf die Ebene der Kinder und gehen individuell, ihrem Alter entsprechend, auf sie ein. Wir unterstützen die Kinder bei ihrer Ich-Entwicklung und fördern lebensbejahendes Verhalten: Die Kinder sollen im Alltag Spaß haben. Wir knüpfen an die Stärken der Kinder an, erkennen aber auch ihre Schwächen und bewerten sie realistisch.
Authentizität:
Wir wollen die eigenen Gefühle zulassen, sie den Situationen entsprechend angemessen zeigen, den eigenen Charakter nicht verleugnen und zur eigenen Dynamik stehen.
Selbstreflexion:
Wir wollen die eigenen Grenzen kennen, um den Kindern Grenzen vermitteln zu können, eine eigene Gelassenheit anstreben, mit den Kindern und den KollegInnen über Ich-Botschaften kommunizieren und eine klare und konsequente Haltung anstreben.