Kitalogo

Kita Krokophantsie Gabriela Pätzold

Eltern in der Kita


Übergang von der Familie zur Kita

Wir laden interessierte Eltern ein, „Krokophantsie“* während der Öffnungszei*ten zu besuchen und mit der Leiterin ein Informationsgespräch zu führen. Die Termine sind für die Eltern Erkundungstermine und unabhängig von einer Aufnahme. Kommt es zur Aufnahme des Kindes, führt die MitarbeiterIn, die das Kind eingewöhnt, mit den Eltern ein Aufnahmegespräch. Themen des Gesprächs sind vor allem die bisherige Entwicklung des Kindes und die gemeinsame Gestaltung der Eingewöhnungsphase.

Im ersten Einzelgespräch nach der Aufnahme werden in etwa folgende Fragen behandelt: Gibt es eine Bindung zwischen Erzieherin und Kind, fühlt sich das Kind in der Einrichtung wohl, wie sind die Kontakte zu den Kindern, welche Stärken und Schwächen sind erkennbar, hat sich das Kind zu Hause verändert, wie ergeht es den Eltern mit der täglichen „Trennung“ von ihrem Kind?


Eingewöhnung

Mit der Eingewöhnung in die Kindertagesstätte beginnt für die Eltern und das Kind eine neue Zeit. Die Trennung gibt den Kindern und Eltern eine neue Freiheit, die aber auch schmerzt. Für die Mutter oder den Vater ist es oft schwierig, sich von einem weinenden Kind zu verabschieden. Wenn das Kind weint, ist dieses ein Zeichen dafür, dass es den Abschied und die Trennung bewusst erfährt. Durch die bewusste Verabschiedung kann jedoch eine gute Loslösung erfolgen.

Eingewöhnung in vier Schritten braucht Zeit

Die Eingewöhnung der Krippen- und Elementarkinder erfolgt in vier Schritten. Die Eingewöhnungsdauer umfasst in der Regel 3-6 Wochen. Die Krippenkinder benötigen in der Regel für jeden Schritt mehr Zeit. Jedes Kind und seine Eltern haben für die Eingewöhnung eine Bezugsperson. Diese BezugserzieherIn wird in unserer Teambesprechung ausgewählt. Sie ist die AnsprechpartnerIn für die Eltern. Sie unterstützt das Kind bei seiner Verabschiedung von den Eltern und beim Durchführen des Mittagsschlafes.

1. Schritt: gemeinsames Kennenlernen

In den ersten 1-2 Wochen ist das Kind in Begleitung eines Elternteils für 2 Stunden täglich in der Einrichtung. Am besten geeignet ist ... mehr

die Zeit von 10.00 bis 12.00 Uhr. Die Eltern unterstützen das Kind durch ihre Anwesenheit in der Einrichtung und geben ihm die Möglichkeit, den neuen Ort zu erforschen und in Kontakt zu den Erziehern und Kindern zu kommen. Die Eltern haben dabei die Möglichkeit, die Erzieher und die Kindergruppe kennen zu lernen. In der Regel bleibt das Kind in der ersten Woche mit einer Gruppe von Kindern in der Einrichtung und geht nicht mit auf den Spielplatz.

2. Schritt: langsame Ablösung

Das Kind ist weiterhin für zwei Stunden in der Einrichtung. Nach Absprache mit den Erziehern verabschiedet sich die Mutter für einen kurzen Zeitraum vom Kind. ... mehr

Bei einem guten Verlauf der Eingewöhnung kann das Kind länger allein bleiben und am Mittagessen teilnehmen. Das gemeinsame Mittagessen erleichtert den Kindern oft die Trennung von den Eltern. Während des Mittagessens sollten die Eltern nicht in der Einrichtung sein.

3. Schritt: Loslösung

Das Kind bleibt 3-4 Stunden ohne Eltern in der Kindertagesstätte ... mehr

und nimmt an mindestens einer Mahlzeit, Frühstück oder Mittagessen, teil.

4. Schritt: Ankommen

Die Kinder sind angekommen, wenn sie einen guten Kontakt zu einer Erzieherin entwickelt haben und sich in der Alltagsstuktur zurechtfinden. In dieser Phase können ... mehr

die Kinder mit der „Schlafenseingewöhnung“ beginnen. Die Dauer der Betreuungszeit in dieser Phase wird von der BezugserzieheriIn und den Eltern festgelegt.


Transparenz

Informationen zum Kita-Alltag

Die Kindertagesstätte hängt einen Wochenplan aus. Zudem informiert sie die Eltern über Infotafeln, E-Mail und Rundbriefe über Veränderungen im Tagesablauf, aktuelle Krankheiten, über organisatorische und pädagogische Inhalte.

„Tür- und Angel“-Gepräche

„Tür- und Angel“-Gespräche sind bei uns erwünscht und führen zu einem wichtigen Austausch über die momentane Befindlichkeit des Kindes, der Eltern und Erzieher:innen. Spontan können aufgetretene Fragen gestellt und beantwortet werden. Diese Möglichkeit zu spontanen Gesprächen führt die zwei zentralen Bereiche des Kindes, das Elternhaus und die Kindertagesstätte, zusammen.

Entwicklungsgespräche

Mindestens einmal im Jahr findet ein Gespräch zwischen den Eltern des Kindes und der ErzieherIn, die dem Kind am Nächsten steht, sowie der Leitung statt. Einzelgespräche dienen dem Austausch über den Entwicklungsstand des Kindes, seine besonderen Interessen und Fähigkeiten sowie geplante Mahßnahmen zu seiner Förderung. Den Eltern der 4,5jährigen Kinder wird vor dem Vorstellungsgespräch in der Schule ein Entwicklungsgespräch und eine Beratung angeboten.


Elternabende

Elternabende finden pro Gruppe mindestens zweimal im Jahr statt. Sie werden so terminiert, dass die meisten Eltern kommen können. Auf den Elternabenden geht es um organisatorische und pädagogische Fragen. Das Team berichtet vom Alltag der Kinder, über geplante Themen und Aktionen.

Einmal im Jahr führen wir einen Elternabend zum Thema „kindliche Sexualität“ durch. Hierzu wird eine fachlich qualifizierte Person eingeladen. Bisher haben diese Abende den Eltern neben den vielen Informationen viel Spaß gemacht. Auch bei Trockenheit kann gelacht werden.


Elternsprecher

Es werden einmal im Jahr, auf dem Elternabend nach den Sommerferien, für jede Gruppe zwei Elternsprecher gewählt. Diese sechs Elternsprecher:innen bilden den Elternrat. Aus dem Elternrat werden, ein oder zwei Delegierte, für den Bezirkselternausschuss gewählt. Sie stellen eine weitere Verbindung zwischen Eltern, Team und Leitung dar. Sie vertreten zudem die Eltern der Einrichtung im Bezirkselternausschuss (BEA) und Landeselternausschuss (LEA).

Die Rechte der Eltern sind in den §§ 24 und 25 KibeG (KinderbetreuungsGesetz) geregelt.


Elternstammtisch

Nach den Sommerferien 2022 haben die Eltern einen Elternstammtisch etabliert. Er ist für alle Kita-Eltern offen und trifft sich monatlich in einer der umliegenden Gaststätten.

Die Eltern können sich in Ruhe ohne Kinder austauschen. Sie können sich kennenlernen. Voller Lust können sie über die Kita ablästern, aber auch Vorschläge für Verbesserungen entwickeln. Aber Klaro, man muss nicht immer arbeiten, abhängen ist ein Elternrecht.

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